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Herbst 2022




Herbst 2022

Beitragvon iknow » Mi 26. Okt 2022, 14:01

Musste kurz mal ne neue Rubrik erstellen .... :D

Hab gerade die letzten Kürbisse geerntet .. klein aber immerhin

Und Tomaten wachsen imme rnoch und produzieren.

21Grad Sonnenschein .. was will das Herz mehr ?
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von Anzeige » Mi 26. Okt 2022, 14:01

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Re: Herbst 2022

Beitragvon Angelsaxe » Sa 29. Okt 2022, 06:37

Genau.

Ein bisschen in der Sonne faulenzen, ab und zu zum Naschen an den Himbeeren und Erdbeeren (2. Tracht) vorbeischnüren, und dazwischen die Post genießen.... ;)

Heute nochmal grüne Bohnen abnehmen und die Knofiknollen zum Teil ausbuddeln. Nicht ganz so groß wie Kürbisse, aber fast. :mrgreen:
Die paar Quadratmeter Boden, über den jahrelang Hühner gekakelt sind, geben's her.

Der Unterschied zwischen gekauft und selbst angebaut ist unbeschreiblich.
Meine Senker haben care-Pakete bestellt wegen des Geschmacks.
Und der Inhaltsstoffe.
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Re: Herbst 2022

Beitragvon Angelsaxe » So 30. Okt 2022, 10:38

Der Sonne ist egal, was auf der Uhr steht. Sie steht tief.
Trage jetzt ein bisschen Laub (nicht von Kastanie und Eiche wegen der Gerbsäure) zusammen für unter die Beerenobststräucher, alle Arten von Johannis-, Him- und Brombeeren.
Und weil Klärchen strahlt -> kurzärmelig. Für den Vitamin-D-Bunker.
Ist mir völlig egal, was die neuernannten sog. Experten dazu meinen.

wünsche einen ebenso sonnigen Tag, mit Laubduft
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Re: Herbst 2022

Beitragvon Angelsaxe » Di 8. Nov 2022, 10:37

In diesem Jahr ist alles 'ein bisschen später', und ich genieße es. :)

Der Sellerie ist noch im Boden, bekommt mittags noch ein wenig Restsonne und knollt fröhlich vor sich hin. 2/3 des Boskop sind auch noch am Baum. Reicht dann bis zur nächsten Ernte der frühen Sorten.

Was mich immer wieder irritiert und aufbringt:
warum pflastern die Leute /viele Leute ihre Gärten, auch die Haus- oder Hofgärten mit Zierpflanzen, besonders deren giftigen Vertretern zu ?
(Liguster, Efeu, Ilex, Kirschlorbeer, Seidelbast, Eibe, Pfaffenhütchen, usw.)
Am absurdesten finde ich Zieräpfel. Was soll das ? Warum kein 'richtiger' Apfelbaum ?

Festgetackert mal zwei große Apfelanbaugebiete. Beim Fahner Obst weiß ich, daß man dort alte Apfelbaumsorten kaufen und bei sich selbst pflanzen kann:

https://www.fahner-frucht.de/fahner/fahner-obst/index.php/selbstpfluecke/news

'Das Alte Land', da fehlen mir die Erfahrungen und Einblicke:
https://www.altesland-entdecken.de/apfelernte-und-apfelsorten/

Einfach mal nachfragen.

Warum alte Sorten ?
Die kommen wesentlich besser mit Umweltveränderungen und sog. Schädlingen zurecht, und sind noch nicht (oder unwesentlich ausversehen) gen-vergiftet.
Meist haben sie auch sehr viel bessere Lagerfähigkeiten und Aromen, die an die Äpfel aus der Kindheit erinnern.
Meine hiesige Apfelernte von frei laufenden Apfelbäumen aus verlassenen Gartenanlagen war überwältigend und ich stecke noch in der Verarbeitung fest.

p.s.: abgeerntete Bohnenstrünke nicht aus dem Boden reißen, sondern kurz oberhalb der Erdoberfläche abschneiden.
Bohnen sind Stickstoffsammler und die im Boden verbleibenden Wurzeln samt Stickstoffknöllchen sind ein natürlicher Dünger fürs nächste Jahr.
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Re: Herbst 2022

Beitragvon Angelsaxe » Di 22. Nov 2022, 09:42

Dank Klimaerwärmung war der frühe Kälteeinbruch von letzter Woche kein Ausrutscher, meinem Außenthermometer fehlen permanent 10 Gräder in der Anzeige. Auch tagsüber nur ein Rumgeeier um die Null.

Trotzdem stehen meine Sellerie wie eine eins und haben ein Aroma ... weil ich sie sommers nicht gejagt habe. Bin gerade bei Ernte und Verarbeitung, der gesamten Pflanze.
Zusätzlich gestern noch im Gestrüpp unter Dach 2 Rispen mit Tomaten gefunden, ich freu mich riesig. Über beides.

Und solange der Boden nicht hart gefroren ist, kann ich weiter Tüffels und Knofis nach Bedarf auskuhlen. Kommt vielleicht daher, daß ich den Boden nicht vergewaltigt habe und die Knofis sind sowieso absolut frostfest. Deren Vor'eltern' stammen aus Sibirien.
Hat was.

*weil mich gestern jemand gefragt hat ... ;)
nein, ich baue bis auf Thymian, Bohnenkraut, Schnittlauch und winterharten Salbei keine Kräuter an, die hole ich mir aus der Umgebung. Wobei das mit dem Anbau auch stark übertrieben ist. Einmal gesetzt und dann in Ruhe gelassen, nur noch ernten. Die wilden Möhren sind mir vor 2 Jahren zugelaufen genau wie die Erdbeeren.
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Re: Herbst 2022

Beitragvon Angelsaxe » Di 22. Nov 2022, 14:34

Ich hab grad so laut gelacht ... herrjeh, muss man jedes Rad zweimal erfinden ?

Es geht um 'terra preta' oder ganz einfach Schwarzerde.

'Auf den Kleingarten lässt sich die Herstellung von Terra Preta übertragen, aber nicht auf industrielle Anbauformen. "Terra Preta entsteht letztlich durch die Aktivität der Bodenorganismen", erklärt Pieplow. Mineraldünger, Pestizide, schweres Gerät und Monokulturen schränken Vielfalt und Aktivität der Bodenlebewesen ein. ...'
https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_71245862/terra-preta-selbst-herstellen-nie-wieder-duengen.html

Stimmt.
Aber warum so *umständlich:
https://www.youtube.com/watch?v=Q8O1yzsSX70

wenn es auch einfach geht.

In jeder Kleingartenanlage, jeder Kommune, auch zu erlesen im Regionalteil der Zeitung oder sicher auch online gibt es jährlich im Frühjahr und Herbst ein oder 2 Wochen, in denen man seinen Holzschnitt von Büschen und Bäumen im Garten verbrennen kann.
Idealerweise direkt auf den abgeernteten Beeten im Herbst.
Voraussetzung ist genug Abstand zum Nachbarn, meist 2 m, und eine gut gefüllte Gießkanne.
Im Zweifel eine gute Versicherung. :mrgreen:

Wenn das nicht uralte, zundertrockene Abschnitte sind, entsteht ganz natürlich(e) Holzkohle in dem Haufen.
Zum Schluss immer gut ablöschen, wie beim Grillen.

An einem der Folgetage den Asche-Kohle-Haufen einfach auseinander ziehen und mit dem Kompost untergraben. Geht auch ohne Kompost.

Bei uns war das alljährliche Herbstlagerfeuer im Garten immer ein echter Höhepunkt mit anschließendem Festschmaus bestehend aus Wüstchen, Speck, Zwiebeln und Kartoffeln aus der Glut.

*Immerhin hat der junge Mann oben sich sehr bemüht. ;)
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Re: Herbst 2022 -> Winter 2023

Beitragvon Angelsaxe » Sa 7. Jan 2023, 12:37

Heute ist der 1. Vollmond im neuen Jahr und auch noch in der ersten Monatsdekade.
Morgen ist Startschuss für den Wintergehölzschnitt. Zeit dafür ist bis zum nächsten Neumond in 2 Wochen. Idealerweise sollte bei den aktuell milden Temperaturen der Schnitt in der kommenden Woche erfolgen, da geht man auf Nummer sicher.
Aber wem erzähle ich das, Rebstockbesitzer wissen das sowieso. ;)

Viel Glück bei gut Holz ! und guter Sicht.
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