In diesem Jahr ist alles 'ein bisschen später', und ich genieße es.
Der Sellerie ist noch im Boden, bekommt mittags noch ein wenig Restsonne und knollt fröhlich vor sich hin. 2/3 des Boskop sind auch noch am Baum. Reicht dann bis zur nächsten Ernte der frühen Sorten.
Was mich immer wieder irritiert und aufbringt:
warum pflastern die Leute /viele Leute ihre Gärten, auch die Haus- oder Hofgärten mit Zierpflanzen, besonders deren giftigen Vertretern zu ?
(Liguster, Efeu, Ilex, Kirschlorbeer, Seidelbast, Eibe, Pfaffenhütchen, usw.)
Am absurdesten finde ich Zieräpfel. Was soll das ? Warum kein 'richtiger' Apfelbaum ?
Festgetackert mal zwei große Apfelanbaugebiete. Beim Fahner Obst weiß ich, daß man dort alte Apfelbaumsorten kaufen und bei sich selbst pflanzen kann:
https://www.fahner-frucht.de/fahner/fahner-obst/index.php/selbstpfluecke/news'Das Alte Land', da fehlen mir die Erfahrungen und Einblicke:
https://www.altesland-entdecken.de/apfelernte-und-apfelsorten/Einfach mal nachfragen.
Warum alte Sorten ?
Die kommen wesentlich besser mit Umweltveränderungen und sog. Schädlingen zurecht, und sind noch nicht (oder unwesentlich ausversehen) gen-vergiftet.
Meist haben sie auch sehr viel bessere Lagerfähigkeiten und Aromen, die an die Äpfel aus der Kindheit erinnern.
Meine hiesige Apfelernte von frei laufenden Apfelbäumen aus verlassenen Gartenanlagen war überwältigend und ich stecke noch in der Verarbeitung fest.
p.s.: abgeerntete Bohnenstrünke
nicht aus dem Boden reißen, sondern kurz oberhalb der Erdoberfläche abschneiden.
Bohnen sind Stickstoffsammler und die im Boden verbleibenden Wurzeln samt Stickstoffknöllchen sind ein natürlicher Dünger fürs nächste Jahr.